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    Erster Meilenstein im Entwicklungsprojekt Phoenix BMC
      28. November 2023

      Erster Meilenstein im Entwicklungsprojekt Phoenix BMC

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      Malz über Treber zu flüssigem Hydrolysat – die Brau-Reststoffe werden komplett verwertet.
      • Das Entwicklungsprojekt Phoenix BMC behandelt das stoffliche Upcycling und die energetische Verwendung von Braureststoffen.
      • Im Pilotprojekt bei der Brauerei Ustersbach wurde jetzt das erste Modul erfolgreich in Betrieb genommen.
      • Aus Treber und Hefe konnte Steinecker ein hochqualitatives Protein-Hydrolysat mit einem hohen Anteil an essenziellen Aminosäuren gewinnen.

      Im Wesentlichen besteht Phoenix BMC aus drei Prozesseinheiten, mit denen die verschiedenen Brau-Reststoffe aufbereitet werden. Dabei werden Protein-Hydrolysat und Mineraldünger aus den Reststoffen abgetrennt, bevor dann Biogas erzeugt wird. Sein Entwicklungsprojekt testet Steinecker seit Anfang 2023 in der bayerischen Brauerei Ustersbach. 
      Nun wurde das erste Modul zur Eiweißgewinnung, in dem aus Treber und Hefe ein Protein-Hydrolysat gewonnen wird, in Betrieb genommen. „Manche der dafür installierten Anlagenteile – eine Kolloidmühle sowie einen Membranfilter für Maische – waren für uns als Brauer neu. Deshalb mussten wir uns technologisch erst einmal darauf einstellen, dies ist uns aber nach mehreren Versuchsreihen gut gelungen“, so Dr. Ralph Schneid, der bei Steinecker die Produktentwicklung leitet. 

      Sehr gute Qualität des gewonnen Hydrolysats

      Die bei der Planung anvisierten KPIs konnte Steinecker dabei nicht nur erfüllen, sondern oftmals sogar überschreiten: „Die Qualität des Hydrolysats ist sehr gut, wir haben 55 Prozent der Aminosäuren als essenzielle Säuren vorliegen“, fasst Dr. Ralph Schneid zusammen. Dies ist für Steinecker ein wichtiges Ergebnis, da pflanzliches Protein momentan ein begehrter Rohstoff auf dem Lebensmittelmarkt ist. „Für die weitere Verarbeitung des Hydrolysats konnten wir auch schon erste Kontakte knüpfen“, so Schneid.

      Nachdem das erste Modul jetzt erfolgreich in Betrieb genommen ist, wartet für das Steinecker Team in Ustersbach schon die nächste große Aufgabe, wie Dr. Ralph Schneid berichtet: „Jetzt beginnt in Ustersbach gerade die Installation des Moduls 2, welches dann in einer Versäuerungsfermentation den noch verbliebenen Stickstoff freisetzt und mittels Ionentauscher aus der Biomasse abtrennt.“

      Pressekontakt
      Böhmerwaldstraße 5
      93073 Neutraubling
      Deutschland
      T: +49 9401 70-1970

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