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    Mit Vollgas in Richtung E-Mobilität

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    15. Dezember 2025
    4:25 Min.

    Das Verbrennen fossiler Kraftstoffe verursacht rund ein Fünftel der Treibhausgas-Emissionen im Scope 1 und Scope 2 unseres Konzerns. Um dem entgegenzuwirken, setzt Krones verstärkt auf E-Mobilität – und zwar weltweit.

    Krones nimmt die Umsetzung seiner Klimastrategie ernst – und das beweisen die Zahlen! Seit 2019 hat das Unternehmen seine betrieblichen Treibhausgasemissionen bereits um rund 52 Prozent gesenkt und kommt damit seinem Zwischenziel, bis 2030 eine Reduktion um 80 Prozent zu erreichen, deutlich näher. Ein aktueller Schwerpunkt zur weiteren Verringerung der Emissionen ist die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte, denn immerhin sind etwa 23 Prozent der Emissionen bei Krones verkehrsbedingt: „Insbesondere die Kfz-Flotte stellt eine große Emissionsquelle dar. Da der Konzern bereits Grünstrom für alle produzierenden Standorte kauft und die Eigenerzeugung von Solarstrom weltweit vorantreibt, wäre eine Umstellung auf Elektroantrieb also ein großer Hebel, Emissionen langfristig zu reduzieren”, erklärt Jens Lücke, Experte für Klimamanagement bei Krones. 

    Mobil, flexibel, nachhaltig
    In Deutschland geht Krones mit großen Schritten voran: Bei einer Fahrzeugflotte von insgesamt 611 Pkw sind 262 bereits elektrifiziert. Den größten Anteil machen dabei die Status-Fahrzeuge aus: Von insgesamt 182 sind 126 elektrisch betrieben.

    Mobil, flexibel, nachhaltig 

    Für viele Mitarbeitende im Vertrieb oder Service ist eine flexible Mobilität das A und O. Jedoch ist diese kein Ausschlusskriterium für eine Elektrifizierung der Fahrzeugflotte – im Gegenteil: Eine Bewegung in Richtung E-Mobilität liegt sogar im Trend und lässt sich weltweit beobachten. Insbesondere in Europa und Asien ist eine flächendeckende Ladeinfrastruktur verfügbar, sodass sich die gängigen Geschäftstätigkeiten auch mit E-Autos problemlos ausführen lassen. Das bestätigt auch die positive Resonanz derjenigen Mitarbeitenden, die deutschlandweit für Krones unterwegs sind. Dank der gut ausgebauten Ladeinfrastruktur, kürzeren Schnellladezeiten und der hohen Reichweite moderner Elektrofahrzeuge stellen E-Autos inzwischen auch für Beschäftigte im Außendienst eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Verbrennern dar.


    Heute schon an morgen denken

    Ein Umstieg auf E-Mobilität hat dabei sowohl für Mensch und Umwelt als auch für Krones langfristige Vorteile. Der Grünstrom wird beispielsweise, im Gegensatz zu den aus dem außereuropäischen Ausland bezogenen fossilen Brennstoffen, lokal erzeugt. Damit erhöht das Unternehmen die Resilienz seiner Energielieferketten, die Versorgungssicherheit sowie die Unabhängigkeit von zentralen Netzwerken – insbesondere durch Nutzung eigener Photovoltaik-Anlagen. Auch Betriebskosten und Wartungsaufwände werden mit einem Umstieg auf E-Antrieb eingespart: Durch die überwiegend günstigen Ladevorgänge auf dem Werksgelände oder bei Mitarbeitenden zu Hause ergeben sich deutlich niedrigere Betriebskosten pro 100 Kilometer. Weniger Verschleißkomponenten, wegfallende Abgasuntersuchungen sowie bewährte und ausgereifte Technologie minimieren zudem Wartungskosten für E-Autos. 

    Zudem wird eine Anpassung der Leasing-Raten an die der herkömmlichen Pkw erwartet – unter anderem durch sinkende Neuwagenpreise und einen angeglichenen Wertverlust gegenüber Verbrennern. Auch fossiles Tanken und Heizen wird 2027 europaweit teurer: Durch das sogenannte ETS2, das Emissionshandelssystem für Gebäude und Verkehr, müssen Unternehmen für den Verkauf von CO₂-pflichtigen Kraftstoffen Emissionszertifikate kaufen – die dadurch entstehenden Kosten werden weitergegeben, sodass eine Steigerung der Brennstoffpreise erwartet wird, von der auch bereits heute geleaste Fahrzeuge nicht verschont bleiben.

     

    Gemeinsam eine nachhaltige Zukunft ansteuern 

    In Deutschland wird E-Mobilität auch staatlich gefördert: Neben der Kfz-Richtlinie zur Steuerbefreiung von E-Autos gibt es auch eine allgemeine Konzernrichtlinie, die festlegt, dass bei Anschaffung von Leasing-Fahrzeugen, beispielsweise Dienstwägen für Führungskräfte und funktionsbezogenen Fahrzeugen, zukünftig E-Pkw zu nehmen sind. Da alte Leasing-Verträge auslaufen, erwartet man somit innerhalb der nächsten Jahre noch größere Fortschritte bei der Elektrifizierung der Verkehrsflotte. In Deutschland geht Krones hierbei mit großen Schritten voran: Bei einer Fahrzeugflotte von insgesamt 611 Pkw sind 262 bereits elektrifiziert. Den größten Anteil machen dabei die Status-Fahrzeuge aus: Von insgesamt 182 sind 126 elektrisch betrieben. 

    Doch auch internationale Standorte und Töchter ziehen das Tempo bei der Elektrifizierung der Verkehrsflotte an. Spitzenreiter bei der E-Quote des gesamten Konzerns ist die Schweizer Tochter Netstal: Von insgesamt 28 Autos sind 21 elektrisch betrieben. „Wir sehen die Veränderung der CO2-Emissionen durch E-Mobility über die letzten drei Monate schon recht deutlich – zum Ende 2025 werden wir eine signifikante Reduzierung haben”, berichtet Michael Rocholl, Leiter Qualität und Nachhaltigkeit bei Netstal. 

    Auch das italienische Tochterunternehmen System Logistics kann mit 59 Elektro- und 12 Hybridautos von insgesamt 123 Pkw auffahren.

    Der Fuhrpark bei Krones Inc. hat allerdings auch einiges zu bieten: Einem Verbrenner stehen vier E-Autos und 30 Hybridfahrzeuge gegenüber. Eine super Bilanz hinsichtlich der Elektrifizierung der Verkehrsflotte. 

    Bei Krones China verfügt von insgesamt sieben Pkw derzeit nur eines über einen Elektroantrieb. Doch auch hier gibt es bereits konkrete Pläne, um die Verkehrsflotte vollständig zu elektrifizieren.


    Dieses Engagement beweist deutlich: Sowohl deutschland- als auch weltweit zieht man zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei Krones gemeinsam an einem Strang. Strukturierte Pläne, ausgeklügelte Strategien und verantwortungsbewusste Initiativen sollen zukünftig dabei helfen, verkehrsbedingte Emissionen einzudämmen und somit dem Ziel, bis 2040 Net-Zero-Emissionen zu erreichen, Schritt für Schritt näherzukommen.

    Stimmt’s oder stimmt’s nicht?

    Zwischen Brandgefahr, Pannenanfälligkeit und dubioser Altbatterie-Entsorgung: Noch immer halten sich Vorurteile gegenüber Elektroautos hartnäckig in den Köpfen – und beeinflussen dort die Kaufentscheidung. Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts* sind viele dieser Mythen jedoch wissenschaftlich nicht haltbar: 

    – Die Brandgefahr bei Elektrofahrzeugen ist nicht höher als bei konventionellen Fahrzeugen, da neue Batterietypen wie Lithium-Eisenphosphat und Natrium-Ionen durch ihre chemische Stabilität weniger brandanfällig sind.* 

    – Laut ADAC-Pannenstatistik 2025 sind zwei- bis vierjährige Elektroautos weniger pannenanfällig als gleichaltrige Verbrenner (3,8 vs. 9,4 Pannen pro 1.000 Fahrzeuge im Jahr 2024). 

    – Die EU-Batterieverordnung (2023/1542) fördert Recycling und Second-Use-Konzepte, wodurch sich bis zu 30 Prozent des Bedarfs an Lithium, Nickel und Kobalt decken und der CO₂-Fußabdruck von Batterien um bis zu 80 Prozent senken lassen.* 

    – Die Rohstoffgewinnung für Batterien bringt ökologische und soziale Risiken mit sich. Verbesserungen sollen durch neue Technologien, staatliche Kontrolle und gesetzliche Vorgaben wie das Lieferkettengesetz erreicht werden.* 

    – Ökologische Amortisation: Der höhere CO₂-Ausstoß bei der Produktion von Elektrofahrzeugen wird durch den emissionsarmen Betrieb schnell ausgeglichen.* 

    * Die Publikation „Batterien für Elektroautos: Faktencheck und Handlungsbedarf – Ein Update“ ist hier frei verfügbar

    15. Dezember 2025
    4:25 Min.

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