Und so funktioniert’s
Das Material wird als Ballen angeliefert. Bevor der eigentliche Recycling-Prozess beginnt, werden diese geöffnet und manuell nachsortiert. Über den Allmetall-Abscheider geht es dann auf mehreren Transportbändern zum Zerkleinerungsmodul. „Weil wir mit sehr unterschiedlichen Materialqualitäten arbeiten, haben wir uns für eine nasse Betriebsart, also eine Schneidmühle mit Prozesswasser-Kreislauf entschieden“, sagt Timm Kirchhoff. Das Prozesswasser wird nach dem Zerkleinern des Materials über einen Friktionswäscher wieder abgeschieden.
Danach gelangen die Kunststoffteilchen über einen Dosierbunker in das Waschmodul MetaPure W. Dort werden sie in vier aufeinanderfolgenden Schritten kontinuierlich bearbeitet: Auf die Vorwäsche folgt zuerst die sowohl heiß als auch kalt durchführbare Intensivwäsche, danach die Dichtetrennung und zum Abschluss die heiße Nachwäsche. In der zweistufigen Trocknung wird das Material für die abschließende Sichtung von der verbleibenden Restfeuchte befreit. Vor dem Verpacken in Big-Bags wird das Produkt nochmals im Allmetall-Abscheider von metallischen Kontaminationen befreit.