Im ersten Modul wird aus Treber, Malzstaub und Hefe eine flüssige Eiweiß-Lösung, das sogenannte Protein-Hydrolysat, gewonnen. Dafür installierte Steinecker unter anderem eine Kolloidmühle sowie einen Membranfilter für die Maische. „Da wir bisher noch nie mit diesen beiden Anlagenteilen gearbeitet haben, mussten wir uns technologisch erst einmal darauf einstellen. Dies ist uns aber nach mehreren Versuchsreihen gut gelungen“, so Dr. Ralph Schneid, der bei Steinecker die Produktentwicklung leitet. Denn die bei der Planung anvisierten KPIs konnte Steinecker nicht nur erreichen, sondern oftmals sogar überschreiten: „Die Qualität des Hydrolysats ist sehr gut, wir haben 55 Prozent der Aminosäuren als essenzielle Säuren vorliegen“, fasst Schneid zusammen.